DER FACHVERBAND DER BOURGOGNE-WEINE

Der Fachverband de Bourgogne-Weine BIVB (Bureau Interprofessionnel des Vins de Bourgogne) ist eine berufsbezogene Organisation, in der sich alle Winzer, Genossenschaftsmitglieder und „Négociants-éleveurs“ der Bourgogne vereinigen. Geleitet wird sie von gewählten Mitgliedern. Die Branchenorganisation ist vom französischen Staat anerkannt und unterliegt wirtschaftlichen und finanziellen Kontrollen. Sie ist für alle „Appellations d’Origine Contrôlée“ (AOC) – geschützten Ursprungsbezeichnungen – der Bourgogne zuständig.

 

Der BIVB ist auf den Prinzipien der Gleichstellung, Einstimmigkeit und Repräsentativität aufgebaut. 

Fachverband de Bourgogne-Weine BIVB logo

Aufgaben, Organisation, Ressourcen, Geschichte

  • Seine  Aufgaben

- Vertretung und Verteidigung der Interessen der Bourgogne-Weine, Weinbauern und Händler
- Bestimmung der Politik der Bourgogne-Weine in punkto Technik, Wirtschaft und Kommunikation.
- Durchführung von Aktionen, die diese Politik unterstützen

 

  • Seine Organisation

Der BIVB ist in 3 Abteilungen unterteilt:

Die Abteilung für Technik und Qualität hat die Aufgabe, die Qualität der Bourgogne-Weine zu verbessern. Sie fördert einen umweltverträglichen Weinbau und gibt den Akteuren Hilfen an die Hand, um dieses Ziel zu erreichen.

Die Abteilung für Märkte und Entwicklung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Märkte für die Bourgogne-Weine besser zu verstehen, um die Kommunikationsstrategie des Verbandes zu optimieren und so die Firmen bei der Vermarktung zu unterstützen.

Die Abteilung für Marketing und Kommunikation kümmert sich um die Absatzförderung der Bourgogne-Weine im In- und Ausland. Sie unterstützt die Firmen der gesamten Branche bei der Vermarktung der Bourgogne-Weine und hilft Verbrauchern und Meinungsbildnern, die Weine besser zu verstehen und zu bewerten. 

 

  • Seine Ressourcen

Die Mitglieder zahlen einen Beitrag an den Verband, der auf ihren Wein-, Most- oder Trauben-Verkäufen basiert und dessen Höhe von der Kategorie der Appellation anhängt. Sein jährliches Budget beträgt rund 10 Millionen Euro.

 

  • Seine Geschichte

1960 : Erlass zur Gründung des „Comité Interprofessionnel des Vins de Bourgogne et de Mâcon“ im Departement Saône-et-Loire
1966 : Erlass zur Gründung des „Comité Interprofessionnel des Vins de Bourgogne“ in den Departements Côte-d'Or und Yonne
1973 : Gründung der „Ecole des Vins de Bourgogne“, eine der ersten professionellen Weinschulen
1976-1989 : Zusammenschluss zu einem regionalen Fachverband
1989 : Gründung des Fachverbandes der Bourgone-Weine BIVB (Bureau Interprofessionnel des Vins de Bourgogne) am 24. Juli, der fortan die anderen vorhandenen Strukturen ersetzt
1991-1994 : Gründung der „Maisons des vins de Chablis et Mâcon“
2000 : Gründung des Analyselabors und des Zentrums für Önologie der Bourgogne in Beaune

 

Erfahren Sie mehr unter www.bourgogne-wines.com